Der 1858 in Szeged geborene Janos Kotányi beginnen neue Zeiten des Würzens. Seine Strasse der Gewürze führt den damals 14 Jährigen zu Fuß nach Wien. 1881 landete er in Szeged eine Paprikamühle und verarbeitet dort, den auf seinen Feldern geernteten Paprika nach eigenem Mischrezept. Drei Jahre Später gründet er in Wien Döbling seine erste Filiale. Auf eigenem Grund errichtet Janos Kotányi in der Wiener Billrothstrasse eine Spedition und ein Handelsgeschäft für Paprika, Cognac, Slibowitz , Weinessig und Pflaumen. Das köstliche Frischearoma seiner Kotányi Paprikamischung, macht ihm zum K & K Hoflieferanten. Das rasche Wirtschaftswachstum in den 20iger Jahren bringt weiteren Aufschwung. Zur Paprikamühle kommt eine Gewürzmühle und Filialen in Budapest, Berlin, München, Boston und New York. Kotányi Paprika erobert die Welt. Der Sohn von Janos Kotányi, namens Hans steuert ab 1925 erfolgreich das Unternehmen durch die schweren Krisenjahre. Trotz Rezession in Paris kann die Firma Kotányi zum 50igsten mal einen internationalen Preis bei einer Kochausstellung erringen. In den 50iger Jahre übernehmen die Geschwister Hedwig und Friedrich Kotányi das Unternehmen und rationalisieren. 1975 werden die neu ausgebauten Räume in Wien Heiligenstadt bezogen. Kotányi automatisiert. 1978 geht eine flexible Paprikaabfüllmaschine in Betrieb. Die Firma Kotányi ist Österreichs erstes Gewürzunternehmen mit einer automatischen Gläser- und Dosenabfüllanlage und einer automatischen Folienverpackungsanlage. Als Friedrich Kotányi 1981 überraschend starb, übernahm der damals 24jährige WU-Absolvent Mag. Erwin Kotányi die Firmenleitung des damals 100 Mio. ATS Umsatz- Unternehmens. Die Firma Kotányi übernahm 1989 die Firma Mickstötter mit einem sehr breiten Sortiment. Da die Firma immer größer und größer wurde, entschied Mag. Erwin Kotányi 1991 den Firmensitz von Wien 19, nach Wolkersdorf im Weinviertel zu verlegen und schaffte dort einen der modernsten Gewürzbetriebe der Welt. Man verbindet Tradition mit modernem Management. Gelungene Automatisierung und Biofilterabsaugung schaffen ein angenehmes Arbeitsklima für ca. 150 Beschäftigte. In diesem Jahr gründet die Firma Kotányi ein Tochterunternehmen in Ungarn. Und auch weitere Niederlassungen folgen 1992 in Tschechien und 1993 in Polen . 1994 übernimmt die Firma Kotányi die Gewürzmarke Seybold. Produkte der Firma Kotányi sind ab jetzt auch in Italien erhältlich. Zwei Jahre später expandiert die Firma Kotányi weiter und gründet weitere Tochterunternehmen in Slowenien und in der Slowakei. Auch im Jahre 1998 bekommt die Firma Kotányi drei Tochtergesellschaften dazu, nämlich Kroatien, Rumänien und Deutschland. Bei so einer Expansion musste man im Jahre 2000 in Wolkersdorf weitere Lagerhallen und Büroräume schaffen. Mag. Erwin Kotányi beginnt mit seinem Team in Russland aktiv zu werden. Ein Jahr danach wird die Marke „Rozi Horwath“ von der Firma Kotányi in Ungarn übernommen. Auch im Jahre 2002 vergrößert Kotányi sein Gebiet und man findet die Produkte auch in den Märkten und Küchen von Serbien, Bulgarien, Bosnien Herzegowina und der Ukraine. Das Unternehmen ist seit Mai 2003 nach ISO 9001:2000 zertifiziert.